Die Beet Jerky Manufaktur oder das Dörren in Schichten
Zugegeben, war es für viele von uns im Team das erste Mal, dass wir in einer professionellen Produktionsküche standen. Nach einigen Testläufen, Schulungen und Sicherheitsbelehrungen hieß es: Edelstahloptik von morgens bis abends. Alles natürlich unter den wachsamen Augen unserer Qualitätsmanagerin und Produktionsleiterin Ursula.
Noch vor dem ersten Kaffee, wurde im Haarnetz - und Kittellook Rote Beete geschnitten, per Hand mariniert und behutsam auf Dörrgitter platziert. Pro Charge sind so schnell mal 25kg zusammengekommen. Bevor das Aufreihen der zig Scheiben ins Meditative driften konnte, zog Janine, Produktionsassistenz, ihre Boombox aus der Tasche. Nach kurzem „Will wer was bestimmtes hören?“-Check im Team, konnten wir uns auf Playlists wie „Morning Vibes“ oder die allseits beliebten „Hits“ einigen. War wie Rote Beete: Geschmackssache.
Nachdem jedes Gitter bis in die letzte Ecke belegt war, wurde es für mindestens 6 Stunden in den Dörrschrank verabschiedet. Wenn die Sehnsucht zwischendurch zu stark wurde, konnten wir wichtige Qualitätsparameter überwachen - wie zum Beispiel den Trocknungsverlust der Beet Jerkies. Stellt euch an diesem Punkt der Produktion die Jeopardy Melodie vor. Wir warteten. Und warteten.
Und dann - als der Dörrprozess abgeschlossen war, konnten alle Rote Beete Scheiben eingesammelt und fürs Verpacken vorbereitet werden.