Vegane Süßigkeiten

Wenn du beim Snacken auf tierische Produkte verzichten möchtest, nasche einfach vegan! Wir zeigen dir, welche Süßigkeiten vegan sind und wie du sie erkennst. Außerdem erfährst du, worauf du bei der Wahl deiner Naschereien achten solltest. Sonst könnten versehentlich tierische Produkte in deinem Einkaufskorb landen, von denen du nie gedacht hättest, dass sie nicht vegan sind!

Vegane Süßigkeiten von Karl Karlo

Ganz kurz in eigener Sache: Lecker und vegan naschen, kannst du mit unseren Date Bites! Wir setzen zu 100 % auf pflanzliche Bio-Zutaten und verzichten auf künstliche Zusatzstoffe und Zuckerzusatz. Da ist eben alles drin, außer Quatsch!

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Welche Süßigkeiten sind vegan?

Vegane Süßigkeiten verzichten auf tierische Inhaltsstoffe und sind rein pflanzlich. Das ist nichts Neues, oder? Bislang ist aber noch nicht rechtsverbindlich definiert, was vegan und vegetarisch bedeutet. Daher können die Hersteller von Lebensmitteln selbst entscheiden, ob sie ihre Süßigkeiten als vegan kennzeichnen. Nicht jedes rein pflanzliche Produkt ist also sofort als vegan erkennbar. 

Einige Süßwaren sind als vegan gekennzeichnet. Diese enthalten keine Zutaten tierischen Ursprungs enthalten. Dazu gehören zum Beispiel Enzyme und Aromen, aber auch Stoffe, die zur Verarbeitung benötigt werden, selbst aber gar nicht im Endprodukt enthalten sind. Vegetarische Süßwaren dürfen zusätzlich Milch, Honig, Bienenwachs, Eier und Wollfett enthalten.

Übrigens sind alle Snacks und Süßigkeiten von Karl Karlo zu 100 % vegan. Auch setzen wir auf Bio-Zutaten, denn Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Es snackt sich doch so viel besser, wenn man weiß, was drin ist.

Welche Süßwaren sind nicht vegan?

Wenn du weder ein V-Label noch eine andere Kennzeichnung finden kannst, hilft nur noch ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Diese Zutaten sind zum Beispiel nicht vegan:

Aus Milch gewonnene Zutaten

Viele Süßigkeiten enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die man aus Milch extrahiert. Dazu gehören unter anderem Laktose, Butterreinfett und Milchsäure (E 270). Sie sind besonders häufig in Schokolade und Pralinen, Keksen und Waffeln enthalten.

Bienenwachs (E 901)

Da Bienenwachs von Honigbienen hergestellt wird, gehört es zu den tierischen Zutaten, die sehr oft für die Herstellung von Fruchtgummis genutzt werden. Achte bei der Wahl deiner Süßigkeiten darauf, dass Bienenwachs nicht immer als solches in der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt wird. Häufig verwenden die Hersteller auch die Bezeichnung E 901. Findest du diese Angabe auf der Zutatenliste, ist die Nascherei leider nicht vegan.

Gelatine als Bindemittel

Gelatine enthält Knochen und Hautbestandteile von Fischen, Rindern oder Schweinen und ist nicht vegan. Vor allem in Fruchtgummi und Kaugummis, aber auch vielen anderen Süßigkeiten, ist Gelatine enthalten.

Glyceride (E 471)

Mono- und Diglyceride können vegan sein, müssen es aber nicht. Die Emulgatoren werden aus Speisefettsäuren entnommen, die pflanzlichen oder eben auch tierischen Ursprungs sein können. Ohne V-Label kannst du hier also leider nicht sicher sein, ob die Süßigkeit vegan ist.

Karmin (E 120)

Ob in Frucht- und Kaugummis oder in Bonbons und gefärbten Schokolinsen, Karmin ist in vielen Produkten enthalten, nicht nur in Süßwaren. Der rote Farbstoff, der aus Schildläusen gewonnen wird, kommt sogar in Shampoos vor. Achte auch auf die Bezeichnungen E 120 oder “echtes Karmin/Cochenille”.

Vorsicht vor versteckten tierischen Bestandteilen!

Nicht alle tierischen Inhaltsstoffe sind sofort erkennbar. Selbst beim Naschen von Obst solltest du genauer hinschauen. Wir zeigen dir, worauf du achten musst:

Apfel, Birnen & Co.

Um Obst vor Insekten zu schützen und den frischen Geschmack länger zu erhalten, werden die Früchte häufig gewachst. Dabei kommen auch tierische Produkte zum Einsatz. Häufig findest du auf gewachsten Früchten diese Angaben:

  • Bienenwachs (E 901)
  • Schellack (E 904), ein Ausscheidungsprodukt der Gummischil-Lacklaus
  • Mono- und Diglyceride (E 471)
  • Zuckerester von Speisefettsäuren (E 473)
  • Zuckerglyceride (E 474)

Mono- und Diglyceride und Zuckerester von Speisefettsäuren können auch pflanzlichen Ursprungs sein. Leider ist das oft nicht der Fall. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, verzichte auf gewachstes Obst. Du erkennst es an der Kennzeichnung “gewachst”.

Schokolade

Auch in Schokolade, die keine Milch enthält, können Schellack und Bienenwachs vorkommen. Zum Glück gibt es mittlerweile vegane Schokolade, Pralinen und Riegel in vielen leckeren Sorten. Von Haselnuss über Marzipan bis Karamell ist in allen Geschmacksrichtungen etwas dabei!

Süßes Gebäck

Um den Teig für süßes Gebäck wie Kekse besser verarbeiten zu können, wird das Mehl häufig mit der Aminosäure L-Cystein (E 920) behandelt. Es stammt mitunter aus Federn und gehört nicht zu den veganen Inhaltsstoffen.

 

Vegane Süßigkeiten einfach selber machen

Mit diesen Rezepten machst du deine veganen Süßigkeiten einfach selbst! Du kannst sie mit Freunden teilen oder allein genießen. Denn sie sind so lecker, dass sie zum Teilen (fast) zu schade sind. Los geht’s!

Energiekugeln zum Naschen aus Roter Beete

Nicht nur lecker, sondern auch gesund und kinderleicht zubereitet. Schnapp dir 500 Gramm Rote Beete, 12 Datteln, 100 Gramm Kokosraspeln, etwas Zimt und gemahlene Vanille, 100 Gramm Kokosraspeln und ein wenig Kakaopulver. Mehr brauchst du nicht für diese vegane Süßigkeit.

Schäle die Rote Beete und rasple sie mit einer Reibe. Presse nun den Saft heraus und sammle ihn in einem Glas. Du brauchst ihn zwar nicht für deine Energiebällchen, aber er eignet sich hervorragend für Smoothies. 

Nimm nun einen Zerkleinerer oder ein Messer und hacke die Datteln in feine Stücke. Diese gibst du zusammen mit den Raspeln der Roten Beete in ein Gefäß. Hier kommen nun auch alle Gewürze sowie die Kokosraspeln und das Hafermehl hinein. Knete alles zu einem Teig.

Forme jetzt aus dem Teig Pralinen, die ungefähr die Größe einer Walnuss haben und rolle sie durch Kokosraspeln oder Kakaopulver, um sie schön zu dekorieren. Wenn du deine Snack-Bällchen nicht gleich aufnaschen möchtest, lagere sie am besten gut verschlossen im Kühlschrank. Dann halten sie sich bis zu 5 Tage lang.

Du magst Rote Beete? Dann probiere unbedingt unsere Beet Jerkies! Hier trifft köstlich gedörrte Rote Beete auf die zarte Schärfe von Chili und knusprige Erdnuss-Stückchen oder verzaubert deine Geschmacksknospen mit der leichten Würze von Soja-Sauce und der süßen Note nussigen Sesams!

Unsere Jerkies sind natürlich Bio und vegan. Außerdem steckt in jedem einzelnen Beet Jerky gaaaanz viel Liebe. Deshalb verzichten wir auf künstliche Zusatzstoffe und Zuckerzusatz. So kannst du guten Gewissens zugreifen!

Veganes Bananenbrot mit Date Bites

Für dieses Rezept brauchst du:

  • 2 Bananen, am besten Bio
  • 60 ml Ahornsirup
  • 4 Esslöffel Kokosöl
  • 4 Esslöffel Hafer-Drink
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • mindestens 70 g zarte Haferflocken
  • 170 g Dinkelmehl
  • 1,5 Teelöffel Zimtpulver
  • 36 g Walnüsse
  • 20 Date Bites (4 Riegel), Ginger Physalis Bites oder Lemon Cranberry Bites

All diese Zutaten findest du im Supermarkt. Außer die leckeren und veganen Date Bites, die bekommst du bei uns. Probiere sie aus und gönn dir fruchtigen Genuss ohne schlechtes Gewissen!

Hast du auch die Date Bites in deiner Lieblingssorte, kannst du mit der Zubereitung des Bananenbrots starten. Heize den Ofen bei Ober- und Unterhitze auf 180 Grad vor und bestreiche eine Kastenform (ca. 20 cm) mit etwas Kokosöl. 

Eine Banane zerdrückst du in einer Schüssel und gibst Ahornsirup, das geschmolzene Kokosöl, den Hafer-Drink und den Apfelessig dazu. 

Nun kannst du die Walnüsse und Date Bites zerbröseln und Haferflocken, Dinkelmehl, Backpulver und das Zimtpulver dazumischen. Dann verrührst du alle Zutaten miteinander zu einem Teig. Nur die verbliebene Banane vermischst du nicht mit dem Rest, sondern halbierst sie und gibst sie auf den Teig. Anschließend noch leicht andrücken und etwas Ahornsirup darüber träufeln.

Nun muss das Brot unbedeckt für 30 Minuten bei 180 Grad und danach für weitere 20 Minuten bei 150 Grad backen. Wird es zu dunkel, kannst du es abdecken.

Lasse das Bananenbrot jetzt 30 Minuten lang abkühlen und löse es vorsichtig aus der Form. Danach geht es ans Dekorieren. Hier kannst du Mandelmus, zerbröselte Date Bites und Früchte deiner Wahl nehmen. Fertig!

Leckere Schoko-Zucchini-Brownies

Zucchinis eignen sich auch perfekt zum Backen veganer Süßigkeiten. Wegen ihres hohen Wasseranteils hat sie kaum Eigengeschmack und ist eine super Basis für einen schön saftigen Teig. Industriellen Zucker, Eier oder Butter brauchst du nicht. 

Du musst lediglich die Zucchini reiben und auspressen, 2 Esslöffel Leinsamen in Wasser zu einem Gelee anrühren und 100 Gramm Haferflocken zu Mehl zerkleinern. Dann vermischst du alle trockenen Zutaten in einer Schüssel und gibst die geriebene Zucchini mit den pürierten Leinsamen und etwas Süßungsmittel hinzu. Bei Bedarf kannst du noch pflanzliche Milch ergänzen. Anschließend verrührst du alles zu einem Teig.

Im Anschluss zerkleinerst du ca. 100 Gramm vegane Schokolade und rührst sie unter den Teig. Nun darfst du kosten und süßt gegebenenfalls nach. Gib alles in eine kleine Backform und backe die Brownies bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) für ca. 35 Minuten. Nun nur noch abkühlen lassen, in kleinere Stücke schneiden und schmecken lassen!

Mousse au Chocolat, aber vegan

Bereit für eine 100 % pflanzliche Geschmacksexplosion? Perfekt, denn Mousse au Chocolat geht auch vegan. Und das ganz schnell, einfach und ohne industriellen Zucker! Du brauchst nicht mehr als:

  • ca. 150 ml Wasser aus Kichererbsen (Aquafaba)
  • 160 Gramm Dattel-Schokolade (oder Schokolade deiner Wahl)
  • 400 Gramm Seidentofu (oder alternativ die Aquafaba-Menge auf 250 bis 300 Gramm erhöhen)
  • und 1 Esslöffel Dattelpaste als Süßungsmittel

Hast du alle Zutaten parat, schmelze die Schokolade vorsichtig in warmem Wasser. In der Zwischenzeit kannst du das Kichererbsenwasser mit einem Mixer auf der höchsten Stufe rühren, bis es fest wird. 

Gib nun den Seidentofu in eine Schüssel und verrühre auch diesen mit dem Mixer, bis er schön cremig ist. Anschließend rührst du die flüssige Schokolade Löffel für Löffel unter. 

Nun kannst du das aufgeschlagene Aquafaba unter die Creme heben und deine Mousse au Chocolat auf kleine Schälchen oder Gläser verteilen. Stelle diese in den Kühlschrank und lasse die Mousse fest werden. Nach ca. 2 Stunden kannst du nachsehen, ob sie schon fertig ist. Nun kannst du sie noch mit Nüssen, veganen Pralinen, Früchten oder anderen Naschereien dekorieren und genießen!